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Aktion

Winzig und gefährlich

Redaktion · 10.12.2020

Auch in den heimischen Flüssen häuft sich sichtbar der Müll. Foto: Ria Sopala / Pixabay

Auch in den heimischen Flüssen häuft sich sichtbar der Müll. Foto: Ria Sopala / Pixabay

Mikroplastik- dieser unsichtbare Müll belastet zunehmend die Umwelt.

Möglichst viele Menschen sollen über die Entstehung, Gefahren und Möglichkeiten bei der Vermeidung von Mikroplastik informiert und dafür sensibilisiert werden.

Vom Autoreifen auf den Teller

Als Mikroplastik bezeichnet man winzige Partikel mit einem Durchmesser von weniger als fünf Millimetern. Sie sind in der Natur nur schwer abbaubar. Jedes Jahr werden jährlich vier Kilogramm Mikroplastik pro Kopf freigesetzt. Er entsteht zum einen, wenn in der Natur hinterlassener Plastikmüll zerfällt, zum anderen finden sich die winzigen Teilchen in Kosmetik und Kleidung.

Als größter Verursacher von Mikroplastik gelte der Abrieb von Fahrzeugreifen, sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Umwelt der Stadt Köln. Aber auch im Park und am Rhein hinterlassene Verpackungsabfälle aus Kunststoff, Folien von Snack-Riegeln oder Zigarettenpackungen sowie Zigarettenkippen würden zu Mikroplastik.

Über Abwässer gerät dieses dann in Flüsse und Meere. Ein unheilvoller Kreislauf beginnt, bis dahin, dass es sogar in die Nahrungskette des Menschen gelangt. Denn die winzigen Partikel werden zuerst von Mikroorganismen, dann von Tieren und letztendlich auch vom Menschen aufgenommen. Rau sagt, "Das lässt sich ganz einfach verhindern, indem wir unsere Abfälle immer ordnungsgemäß entsorgen und so unsere Umwelt schützen.“  Und natürlich darauf achten, keine Produkte zu kaufen, die Mikroplastik enthalten.

Informationen und Tipps rund um das Thema Mikroplastik gibt es in der Aktionswoche unter www.awbkoeln.de/abfall-vermeiden/ und auch auf den social-media-Kanälen der Stadt Köln - auf Facebook: www.facebook.com/stadt.koeln50/

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Tags: Klimawandel , Natur- und Umweltschutz

Kategorien: Aktion